Mittwoch, 5.9.2018, 20:00 Uhr – „FILM-MITTWOCH – NICHTS IST BESSER ALS GAR NICHTS“

© Marcus Winterbauer / Filmtank

„NICHTS IST BESSER ALS GAR NICHTS“ D 2010, 89 Min. und
„WIE ICH EIN FREIER REISEBEGLEITER WURDE“ Kurzfilm, D 2007, 15 Min.
von JAN PETERS

– Leben ohne EC-Karte in Frankfurt – ein Selbstversuch: Durch einen unglücklichen Zufall findet sich der Filmemacher plötzlich ohne Barmittel und Scheckkarte in einer fremden Stadt wieder – sein einziges Kapital ist eine Gruppenkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel. Spontan hat er die Idee, sich mit ihrer Hilfe aus seiner aktuellen Notlage zu befreien, indem er Reisende gegen kleines Entgelt durch die Stadt begleitet. Als er bei seiner ersten Fahrt auf einen Unternehmensberater trifft, der ihm eher spaßhaft Tipps zur Existenzgründung als “freier Reisebegleiter” gibt, lässt er sich auf dieses Spiel ein.

– Ein surreales Filmtagebuch über den Versuch ein Praktikum bei einem Frührentner zu machen, der sich etwas dazu verdient, indem er sich täglich am Frankfurter Flughafen eine Gruppenkarte für die U-Bahn kauft und dann am Fahrkartenautomaten den Reisenden anbietet, sie zu ihrem jeweiligen Reiseziel zu begleiten – gegen eine kleine Kostenbeteiligung, etwas günstiger als der eigentlich Fahrpreis, versteht sich… Und endet im Röhrenlabyrinth des Fughafens.

– Jury- und Publikumspreis der Hamburgischen Kulturstiftung IKFF Hamburg 2007 –
http://www.nichts-ist-besser-als-gar-nichts.de/?page_id=403
https://verleih.shortfilm.com/films/wie-ich-ein-freier-reisebegleiter-wurde


10 mal:

werden wichtige Frankfurt-Dokumentar-Filme, die nur selten gezeigt wurden, ein weiteres mal einem breiten Publikum – nun in der „DENKBAR“ – vorgestellt,

wird ein anregender Austausch mit den beteiligten Filmschaffenden ermöglicht,

konkretisiert sich der nicht immer einfachen Begriff des“Lokalpatriotismus” in fassbaren kulturgeschichtlichen und -kritischen Inhalten ,

gibt es kreative Auseinandersetzungen auch mit prekären Verhältnissen der Stadt,

zeigen wir Beispiele für Maximen bewusster Lebensführung,

versuchen wir, aus dem Verständnis von historischen Gegebenheiten und Prozessen, ein vertieftes Bewusstsein für Zukunftsfragen und -möglichkeiten zu schaffen,

stärkt der Austausch mit den Filmschaffenden ein erweitertes Empfinden und Wissen zu Ästhetik und Film-Analyse, und zeigt die Voraussetzungen der Werke,

gestärkt: Gemeinsinn und Miteinander…

???

WO: DENKBAR, Spohrstraße 46A, 60318 Frankfurt a.M.

WANN: Beginn: Mittwoch, 07. März. 2018, 20:00 Uhr. 10 Abende, immer der erste Mittwoch im Monat.

FÜR WEN: Offen für alle Interessierten; freier Eintritt; barrierefreier Zugang.

RESERVIERUNG: info(at)denkbar-ffm.de

ORGANISATION: Wolfgang Voss: vosswo@gmx.de

Das Anliegen der Filmreihe „‚local heroes‘ – Frankfurt im Dokumentarfilm – Filmschaffende und Publikum im Gespräch“ ist, wichtige Filmdokumente, die nur selten gezeigt wurden, einem breiteren Publikum nun im Rahmen der „DENKBAR“ barrierefrei bei freiem Eintritt zur Verfügung zu stellen und einen anregenden Austausch mit den Filmschaffenden über die Lebensverhältnisse in Frankfurt zu ermöglichen – und diese werden alle anwesend sein!…

07.02.2018

EMPFANG ZUM BEGINN DER FILMREIHE

– für Förderer, Freunde, Filmschaffende und Gäste…

07.03.2018

„STADT STATT AUTO“ von SAMUEL SCHIRMBECK, 1989, 44 Min.

Drei Städte, drei Konzepte: 1989 drehte der Frankfurter Filmemacher Samuel Schirmbeck die Dokumentation Stadt statt Auto und zeigte den unterschiedlichen Umgang der Städte Zürich, Bologna, Frankfurt mit dem immer stärker werdenden Verkehrsaufkommen…

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04.04.2018

„TANKEN ESSEN BETEN“ von STEFAN BLAU. D, 2002, 73 Min.

Dokumentarfilm über den Tagesablauf an einer der verkehrsreichsten Kreuzungen in Frankfurt am Main und die Menschen, die dort wohnen, arbeiten oder sich einfach nur zum Essen treffen: Um sechs Uhr morgens erwacht die Kreuzung Eckenheimer Landstraße/Nibelungenallee zum Leben. An der Tankstelle kommen die ersten Autos an. McDonald’s wirft gerade den Grill an, als in der Freien-Christen-Gemeinde der Tag mit einem Frühgebet begonnen wird. In der Pizzeria und dem Thai-Imbiss finden sich die ersten Hungrigen ein. Die Deutsche Bibliothek öffnet ihre Pforten. Inmitten dieses stark frequentierten Knotenpunkts liegt in friedlicher Stille der Hauptfriedhof. Ein unkommentiertes Stimmungsbild von Pizzalieferanten, Discogängern, Taxifahrern, Friseuren und vom Alltag ganz normaler Menschen.

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02.05.2018

„DIE ROLLBAHN“ von MALTE RAUCH, EVA VOOSEN, D 2003, 90 Min.

Der Kino-Dokumentarfilm „Die Rollbahn“ erzählt die Geschichte der 1700 jüdischen Mädchen und Frauen, die 1944 die erste betonierte Rollbahn des Frankfurter Flughafens bauen mussten. Frankfurt Rhein-Main, der größte Flughafen des europäischen Kontinents, hat drei Rollbahnen. Über den Bau der ersten Rollbahn von 1944 gab es gleich nach dem Zweiten Weltkrieg Gerüchte…

Eine Stadthistorikerin und eine Schulklasse machen sich auf den Weg, um Überlebende zu suchen, ihre Geschichte zu hören und sich mit ihnen zu versöhnen.

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06.06.2018

„ERNST MAY: ‚EINE REVOLUTION DES GROßSTÄDTERS‘ – ARCHITEKT UND STADTPLANER AUF DREI KONTINENTEN“, D 2015., 86 Min. Regie, Kamera, Schnitt, Produktion: OTTO SCHWEITZER, Mitarbeit: ECKHARD HERREL, C. JULIUS REINSBERG.

Beim Namen Ernst May denkt man wohl in erster Linie an das Neue Frankfurt. Innerhalb von nur fünf Jahren schuf der Architekt und Städtebauer für dieses Projekt zwischen 1925 und 1930 rund 15.000 Wohnungen, avantgardistische öffentliche Bauwerke und eine zeitgemäße soziale Infrastruktur.

DVD und Booklet. ISBN: 978-3-9815773-4-1

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04.07. „DAS NEUE FRANKFURT“ I. – III. JONAS GEIST, JOACHIM KRAUSSE
Herausgeber: Stiftung Bauhaus Dessau, 3 x 45 Min.
“In Frankfurt war es möglich, ein herausragendes Beispiel des Neuen Bauens, das unter Leitung von Ernst May von 1925 bis 1930 in großem Maßstab realisiert wurde, sowohl aus den verschiedenen Perspektiven von Programm und Planung, als auch aus der Sicht der ersten Bewohner und schließlich der Nutzer der Gegenwart (um 1985) darzustellen.” (Text: Ernst-May-Gesellschaft)

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01.08. „DIE FRAU MIT DER KAMERA – PORTRÄT DER FOTOGRAFIN ABIGAG TÜLLMANN“ von CLAUDIA VON ALEMANN D 2015, 92 Min.
Die Fotografien von Abisag Tüllmann (1935–1996) haben sich tief in unser kulturelles Gedächtnis eingebrannt. Ein langerwarteter Doku men tar film über Leben und Werk der vielseitigen Fotografin von ihrer langjährigen Freundin Claudia von Alemann erinnert jetzt an sie. Die Frau mit der Kamera – Porträt der Fotografin Abisag Tüllmann ist eine berührende Biographie, ein Dokument einer außer gewöhn lichen Freundschaft und ein nuancenreiches Zeitporträt. Die filmische Hommage dokumentiert in mehr als 500 schwarz-weiß Fotografien – ausschließlich aufgenommen von Abisag Tüllmann selbst – Leben, Werk und Zeitkontext der 1960er bis 1990er Jahre. Claudia von Alemann begibt sich auf eine eindrucksvolle Spurensuche in der Welt der verstorbenen Freundin. Sie nähert sich ihr über Bilder und Archiv dokumente, Filmausschnitte aus Filmen von Carola Benninghoven, Helke Sander, Alexander Kluge, Günther Hörmann und Ulrich Schamoni, über die Musik des Komponisten José Luis de Delás und über Briefe und Erinnerungen, wie jene der Fotografin Barbara Klemm, die ihre frühere Frankfurter Kollegin noch lebhaft vor Augen hat.
– Der Film wurde für den Hessischen Filmpreis 2015 in der Kategorie Dokumentarfilm nominiert.

05.09.2018

„NICHTS IST BESSER ALS GAR NICHTS“ D 2010, 89 Min. und „WIE ICH EIN FREIER REISEBEGLEITER WURDE“ Kurzfilm, D 2007, 15 Min. von Jan Peters

Leben ohne EC-Karte in Frankfurt – ein Selbstversuch: Durch einen unglücklichen Zufall findet sich der Filmemacher plötzlich ohne Barmittel und Scheckkarte in einer fremden Stadt wieder – sein einziges Kapital ist eine Gruppenkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel. Spontan hat er die Idee, sich mit ihrer Hilfe aus seiner aktuellen Notlage zu befreien, indem er Reisende gegen kleines Entgelt durch die Stadt begleitet. Als er bei seiner ersten Fahrt auf einen Unternehmensberater trifft, der ihm eher spaßhaft Tipps zur Existenzgründung als “freier Reisebegleiter” gibt, lässt er sich auf dieses Spiel ein.

Zur Homepage…

Ein surreales Filmtagebuch über den Versuch ein Praktikum bei einem Frührentner zu machen, der sich etwas dazu verdient, indem er sich täglich am Frankfurter Flughafen eine Gruppenkarte für die U-Bahn kauft und dann am Fahrkartenautomaten den Reisenden anbietet, sie zu ihrem jeweiligen Reiseziel zu begleiten – gegen eine kleine Kostenbeteiligung, etwas günstiger als der eigentlich Fahrpreis, versteht sich… Und endet im Röhrenlabyrinth des Fughafens.

Jury- und Publikumspreis der Hamburgischen Kulturstiftung IKFF Hamburg 2007.

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03.10.2018

„DIE META-MORPHOSE LEICHT VERSTIMMT INS RAMPENLICHT“, D 2013, 100 Min.

erzählt die Geschichte der Frankfurter META-BAND und portraitiert deren psychisch kranke Mitglieder, die tiefe Einblicke in eine sonst sehr verschlossene Welt gewähren: Das Leben im Sog der Psychose. Der Film lebt durch die besondere Nähe zu seinen herausragenden Protagonisten, die schonungslos offen von ihrem Dasein jenseits der Norm berichten.

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Local heroes: Freunde & Förder:
VERANSTALTER: DENKBAR e.V.
FÖRDERER:

STIFTUNG POLYTECHNISCHE GESELLSCHAFT

Frankfurt am Main

UNTERSTÜTZER: naxos.KINO
ANREGUNGEN UND KONTAKTE:

STEPHAN KYRIELEIS

MICHAEL SCHEIER

Naxos.KINO-ARCHIV

UND HILFE:

HERBERT GROHR
ÖFFENTLICHKEISARBEIT:

AQUILES VILAGRASA-ROTH

FRANK LAMIK

JOCHEN RÖSSNER

FILMISCHE DOKUMENTATION

GASTRONOMIE

VORFÜHRTECHNIK:

AQUILES VILAGRASA-ROTH

FOTOGRAPHIE:

RAINER GOLEMBIEWSKI

https://www.facebook.com/rainer.golembiewski

KURATOR

ORGANISATION:

WOLFGANG VOSS

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