Freitag, 24. Juni, 19:30 Uhr, Klavierabend

Zum Sommerbeginn spielen Julia Maria Sliwa und Leonhard Dering Klaviermusik von Mozart, Ravel, Chopin und Prokofjew zu zwei und vier Händen.

Doppelbild - Julia Maria Sliwa_Leonhard Dering sehr klein

 

 

 

 

 

 

 

Eintritt 12,- (ermäßigt 8,-)

 

PROGRAMM

MOZART, Wolfgang Amadeus (1756-1791)

Klaviersonate KV. 332 F-Dur (1778)

RAVEL, Maurice (1875-1937)

Jeux d’eau (1901)

CHOPIN, Frédéric (1810-1849

Barcarolle Op. 60

PROKOFJEW, Sergei (1891-1953)

Klaviersonate Nr. 4 Op. 29 c-Moll (1908-17)

RAVEL, Maurice

Ma Mère l’Oye (Mutter Gans) (1908-10)

 

Die Pianisten Julia Maria Sliwa und Leonhard Dering lernten sich beim 7. Internationalen Jugendmusikfestival Rodachtal kennen und gaben zusammen mehrere Konzerte 2010 und 2011.

Das gemeinsame Konzert zum Sommerbeginn in der Denkbar ist eine spontane Idee anlässlich Julias Aufenthalt in Frankfurt und wird nach mehreren Jahren eine musikalische Wiederbegegnung der beiden Künstler zu zwei und vier Händen bedeuten.

Julia Maria Sliwa, Klavier

Julia Sliwa wurde 1991 in Wien geboren. Im Alter von 5 Jahren erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht durch ihre Mutter erhielt, ab dem 6. Lebensjahr wurde sie von Prof. Teresa Leopold unterrichtet. Sie absolvierte ihr Vorbereitungsstudium an der Universität Graz bei Prof. Stanislaw Tichonow, sowie an der Musikuniversität Wien bei Prof. Jan Gottlieb Jiracek von Arnim. An der Karol Szymanowski Musikakademie machte sie ihren Diplomabschluss im Konzertfach Klavier bei Prof. Robert Marat.

Zahlreiche Auftritte als Solistin und Kammermusikerin führten sie an so renommierte Orte, wie das Schloss Esterházy in Eisenstadt, das Liszt Museum in Raiding oder das Leopold Museum Wien. Sie spielte für die Chopin-Gesellschaft Wien beim Internationalen Chopin Festival Kartause Gaming und gab Konzerte bei vielen Festivals in Europa, so beim Internationalem Jugendmusikfestival Rodachtal, beim Musikalischen Sommer Ostfriesland  und dem Chopin Seminar Suwalki (Polen).

Julia Sliwa gewann den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb Valsesia Musica in Italien, sowie den 2. Preis beim Internationalen Chopin Wettbewerb Chopin in Slowenien.

2015 war sie Teilnehmerin des XVII. Internationalen Chopin Wettbewerbes in Warschau als Repräsentantin Polens und Österreichs.

Eine wichtige Bereicherung war für sie die Zusammenarbeit mit Karl-Heinz Kämmerling, Andrzej Jasiński, Boris Berman, Katarzyna Popowa-Zydroń, Janusz Olejniczak, Wojciech Switala und weiteren namhaften Pädagogen bei zahlreichen Meisterkursen.

 

Leonhard Dering, Klavier,

Leonhard Dering, geboren 1991 in Tomsk (Sibirien) in einer Familie mit deutschen Wurzeln, aufgewachsen in Deutschland, studierte bei der Neuhaus-Schülerin Alla Schatz und in der Pianisten-Meisterklasse Lev Natochenny an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Hier spielte er im Februar 2016 sein Bachelor-Prüfungskonzert, das mit Bestnote bewertet wurde.

Im April 2016 gewann er den 1. Preis des XVI. Concours International de Piano Alexandre Scriabine in Paris.

Mit 12 Jahren spielte Leonhard Dering erstmals einen Klavierabend beim Internationalen Jugendmusikfestival Rodachtal und gab ein Jahr darauf sein Orchesterdebüt mit dem Klavierkonzert von Grieg. Seitdem konzertiert er in ganz Deutschland und in Europa, so bisher in der Schweiz, Österreich, Frankreich, Spanien, Tschechien, in der Ukraine und in Russland – dort 2015 mit einer Tournee durch St. Petersburg, Moskau, Tomsk, Irkutsk. Er spielte an so renommierten Orten wie der Residenz München, dem Staatstheater Mainz, oder beim Festival Mas i Mas in Barcelona. Als Solist gab er Konzerte mit dem Sinfonieorchester Brest, dem Jungen Sinfonieorchester Berlin, dem Philharmonischen Orchester Tschernigow, dem Prager Studentenorchester, dem Jugendsinfonieorchester Oberfranken, dem Jugendsinfonieorchester Europera. Für seine Arbeit wurde er ausgezeichnet mit dem Förderpreis der Stadt Coburg für junge Künstler.

Aufnahmen mit ihm sendete das Deutschlandradio Kultur, der SWR und das MDR-Fernsehen.

Als Pianist und Schauspieler arbeitet er seit 2016 zusammen mit dem schweizerischen Regisseur        Thom Luz, am Staatstheater Mainz und am Deutschen Theater Berlin.

Wichtige künstlerische Impulse erhielt Leonhard Dering durch die Zusammenarbeit mit Lev Natochenny, Alla Schatz, Eugen Wangler, Helmut Deutsch, Jesper Christensen, Arnulf von Arnim und Daniel Pollack. Als Musiker prägten ihn zudem die Arbeit mit Sängern und Kammermusikpartnern, beispielsweise mit dem Trio Favioe oder dem australischen Konzertpianisten Michael Leslie.

 

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