Johann Wolfgang von Goethe hat sich Zeit seines Lebens mit dem Islam auseinandergesetzt. Er bewunderte die poetische Vieldeutigkeit und Musikalität des Koran und schildert den Islam als weltzugewandt, aufgeschlossen und tolerant. Insbesondere begeisterte er sich für den großen persischen Dichter Hafis und seine lebensprallen und zugleich tiefgründigen Verse. Heute erleben wir den Islam vorwiegend als dogmatisch und gewalttätig.
Die Übersetzerin Claudia Gehricke und der Publizist und Afrika-Spezialist Peter Ripken sprechen über den Islam, den Orient und die Entwicklungen und Missverständnisse seit Goethes berühmtem
„West-östlichen Divan“.
Die Autorin Doris Lerche liest Gedichte von Goethe und Hafiz. Der Musiker Markus Wach begleitet den Abend mit seinen vielfältigen orientalischen Zupf- und Streich-Instrumenten.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Alondra Institute
in Kooperation mit dem Denkbar e.V.
Anmeldung: info@denkbar-ffm.de
Eintritt auf Spendenbasis