Zeichnungen von Max Weinberg (19.1.1928 – 18.4.2018)
„Ich bin von einem anderen Planeten“, sagte Weinberg, als sei es das Selbstverständlichste der Welt. „Meine Malerei entspringt meinem Inneren.“ So stellt sich gar nicht erst die Frage, wo die Person aufhörte und die Kunst anfing: Die Bilder strotzen vor Humor und Ironie, und sind zugleich klare Statements „gegen Gewalt, Sexismus, Rassismus“. Einfach Weinberg.
Wer kannte ihn nicht: Max Weinberg. Rund 50 Jahre lebte und arbeitete er in Frankfurt. Hier fand die „Stadtratte“, wie Weinberg sich bezeichnete, viele Inspirationen. Aber er fiel halt einfach auch auf, wenn er mit seinen bunt besprühten Klamotten, seinem weißen Rauschebart, meist noch mit Sonnenbrille bewehrt, tagsüber oder nachts durch die Stadt zog.
Die Ausstellung findet bis Ende des Jahres in der Denkbar statt.