PROSECHOS – Passion Rembetiko
Die Gruppe PROSECHOS wurde 1984 gegründet, um der „Zorbaisierung und
Souvlakisierung“ der griechischen Musik den Kampf anzusagen. Der lange
Zeit verpönte Rembetiko, Musik aus dem griechischen Untergrund, der als
griechische Form des Blues bezeichnet wird, war damals der Ausgangspunkt.
Wie auch der portugiesische Fado, spanische Flamenco oder argentinische Tango entstand der Rembetiko in den urbanen Zentren und fungierte als eine musikalische Alltags- und Vergangenheitsbewältigung für die Überwindung von Nöten wie Heimatlosigkeit, Verfolgung und Außenseitertum.
Diese Lieder erzählen auf sehr einfache und direkte Weise vom Leben einer subkulturellen Minderheit. Als im Jahr 1922 fast 1,5 Millionen griechische Flüchtlinge aus Kleinasien ins Mutterland zwangsemigrierten, brachten sie als Erbe die Café-Aman-Musik Smyrnas (heute Izmir) mit.
Daraus entstand in den griechischen Metropolen Piräus, Athen und Thessaloniki der Rembetiko. Seine Elemente erfuhren durch den gleichnamigen Kinofilm Anfang der 1980er Jahre eine kaum geahnte Renaissance und seither erfährt der Rembetiko als Liedform seineendgültige Rehabilitation als authentische Musik Griechenlands.
Thalia Karyda- Vocal
Jannis Vlachos-Vocal
Rene Orfanidis-Gitarre/Vocal
Jannis Karis – Bouzouki/Vocal
– Eintritt 15 €
Veranstalter: Aquiles Vilagrasa-Roth
Verbindliche Anmeldungen online:
info@denkbar-ffm.de