Do., 3.11.2022, 19:00 Uhr – Lesung Helmut Ortner – Volk im Wahn

Autorenlesung Helmut Ortner – Volk im Wahn

In DREIZEHN ERKUNDUNGEN beleuchtet Helmut Ortner DIE GEGENWART DER VERGANGENHEIT.

Die Mehrheit der Deutschen hat sich nach dem Krieg schwer getan mit der Aufarbeitung der Nazi-Zeit: mit der Distanzierung von alten Nazi-Größen und der gesellschaftlichen wie persönlichen Verstrickung im Nazi-Netzwerk.

In dreizehn Rechtsfällen geht Helmut Ortner Rechtsbrüchen nach, die nach dem Motto „Verdrängen, Vergessen, Verleugnen“ auch nach dem Zusammenbruch des verbrecherischen Nazi-Regimes nicht oder nur unzureichend aufgearbeitet wurden, sondern im unkritischen Kontinuum der Nachkriegszeit verschwinden sollten:

Täter*innen wurden meist nicht verfolgt oder gar verurteilt.
Diese Versäumnisse belasten die demokratische Gesellschaft bis heute. Die DREIZEHN ERKUNDUNGEN von Helmut Ortner beleuchten zumindest einige dieser ungeahndeten Verbrechen und tragen damit zur späten Rehabilitation der Opfer bei.

1950 in Gendorf/Bayern geboren, wuchs Helmut Ortner in Frankfurt auf.
Studium an der HFG in Offenbach und an der FH Darmstadt. Journalist für Zeitungen, Zeitschriften, Magazine. Helmut Ortner hat zahlreiche Bücher veröffentlicht; sie wurden bislang in 14 Sprachen übersetzt. Er lebt in Darmstadt.
www.helmutortner.de

Eintritt frei. Spenden willkommen
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