Mi., 19.10.2022, 20:00 Uhr – Yolanda Prieto „Meine 50 spanischen Cousinen“ szenische Lesung mit Musik zur Buchmesse Spanien

Eine szenische Lesung mit Musik aus dem gleichnamigen Erzählband der spanischen Autorin Yolanda Prieto übersetzt ins Deutsche von Anja Rüdiger.
Wenn diese spanische Cousinen-Bande zusammentrifft, treffen Neuigkeiten und Geschichten aufeinander, die zum Lachen oder Weinen anregen. Die Wellen des Meeres rauschen wie die Schicksale auf das Leben drauf. Doch zum Glück ist immer eine Cousine in der Nähe, die eine andere fest die Hand halten wird, wenn Freude, Liebe oder zerplatze Träume einer Cousine widerfahren. Familie in ihre ursprünglichste Bedeutung. Eine Familie, die sich mittelweile in allen Kontinenten beheimatet ist und der Wind sie immer wieder zusammenführt.
Yolanda Prieto Pardo portraitiert mit poetischer Sprache starke, außergewöhnliche Frauencharakteren. Frauen die es lieben, die weite große Welt zu entdecken, während in Wirtlichkeit die Welt sie entdeckt. Eine der spanischen Cousinen ist sie auch selbst. Eine von vielen.
Es liest Manuela Koschwitz, an der Querflöte: Juan de Ildefonso
Manuela Koschwitz
hatte ihr erstes Engagement mit 10 Jahren am Staatstheater Karlsruhe in „Woyzeck“. Nach der Schauspielausbildung in München sammelt sie erste Kameraerfahrungen bei SOKO 5113, Zwei Brüder, Versteckte Kamera und in Hochschulfilmen. Es folgen Engagements in Wien, Würzburg und Darmstadt. Das Tourneetheater führt sie gen Frankfurt, wo sie seit rund 20 Jahren lebt, spielt, spricht, liest, Regie führt und als Dozentin für Rhetorik, Schauspiel und Methodik tätig ist.
Als freie Schauspielerin war und ist sie an Bühnen wie der Kammeroper Frankfurt, den Landungsbrücken Frankfurt, der Schmiere, aber auch als Gast im Staatstheater Darmstadt zu sehen. Regie führt sie seit 13 Jahren. Aktuell ist zu sehen in im FAT Frankfurter Autoren THEATER in der Produktion „OVATION HACKS“ von Thomas Kurze.
Juan de Ildefonso
geboren in Salamanca, kommt er schon früh mit dem Flamenco in Berührung:
Während der Autofahrten zwischen Salamanca und dem Heimatdorf der Eltern wird die Musik von Camarón de la Isla, Paco de Lucía, „El Habichuela“, Jorge Pardo und „Los Chichos“ gehört – das prägt ihn nachhaltig und beeinflusst sein Musikstudium in Oviedo, Köln und Frankfurt. Er belegt u.a. Meisterkurse bei Jorge Pardo, dem derzeit bekanntesten Querflötisten Spaniens. In Frankfurt studierte er an der Hochschule für Musik in der Klasse von Thaddeus Watson. Wichtige Klassik-Ensemble-Erfahrungen macht Juan mit dem HR- Sinfonieorchester und der Frankfurter Oper. Diese Erfahrungen binden ihn seitdem an die Stadt Frankfurt. Er komponiert und spielt den Flötenpart zur Musik des Films „Beti und Amare“, der im Rahmen der BERLINALE den Preis der deutschen Filmkritik 2016 erhält. Er spielt u.a. mit Isabel Alvarez, Juan Granados, Rubio Montero, David Huertas, David el Gamba, Reiner Hawelka und tritt mit den Flamencotänzern Fernando Galan, Silke Beck und Mercedes Pizarro auf. Aus Frankfurt ist er mit seiner Musik nicht mehr wegzudenken.
In Anwesenheit der Autorin.
Foto:
-De Manuela: ©O. Boaretto
-De Juan: ©N. Neuwirth.
Eintritt: 10 €
Verbindliche Anmeldungen online:
info@denkbar-ffm.de
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