Donnerstag, 7. 3.2019, 20:00 Uhr – Astrid Ruppert „Die Bestimmung der Eisscholle“

Foto: Peter Porst

„Manchmal fixierte sie eine Eisscholle und überlegte, wohin sie wohl driften würde. Welcher Scholle würde sie als nächstes begegnen, und würde sie sich wohl mit ihr verbinden, oder gelangweilt vorbeidriften? Oder würden sie aneinander festfrieren, um später mit einem lauten Knall auseinander zu brechen?“

In den Erzählungen von Astrid Ruppert begegnet man Frauen und Männern, die auf der „Arctic Dream“ durch die eisige Welt des Polarkreises schippern, sie suchen ihren eigenen Norden, seit ihre innere Kompassnadel vom Leben außer Kraft gesetzt worden ist. In der Stille des – noch – ewigen Eises werden sie mit der Brüchigkeit ihres gepolsterten Lebens konfrontiert, und bekommen in den unwahrscheinlichsten Momenten Antworten auf Fragen, die sie vielleicht noch gar nicht gestellt haben.

In diesem arktischen Sommer finden gerade diejenigen ihre Bestimmung, die wissen, dass alles nicht so läuft, wie es müsste. Während der Lesung, die von Bilderprojektionen begleitet wird, wird das Publikum mitgenommen auf eine Reise in das flirrende Licht des arktischen Sommers, in dem es nie dunkel wird, und in dem so eine ganze Woche zu einem einzigen Tag verschmilzt.

Kurzgeschichten unter arktischer Mitternachtssonne – Astrid Ruppert

Vor 10 Jahren habe ich meinen ersten Buchvertrag unterschrieben, für Obendrüber da schneit es, das bei List im Jahre darauf als kleines Hardcoverbändchen erscheinen würde. Da ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Und mit dem Vorschuß konnte ich mir sogar noch einen Traum erfüllen: Eine Reise in die Arktis.

www.alsfelder-allgemeine.de/regional/vogelsbergkreis/art74,503288

Veranstalter – Denkbar e. V.