Mittwoch, 1.11.2023, 20.00 Uhr – DAVID JULIAN KIRCHNER “ IG POP“ – ABGESAGT

IG POP LIVE

„Der Mannheimer Künstler formt aus alten Polit-Gassenhauern und einigen eigenen Songs den aktuellen Soundtrack zum Klassenkampf, und wie es sich für richtigen Agitprop gehört, geht er dabei nicht verstellt vor, sondern immer gleich voll auf die Zwölf…. Der Traum von der Revolution, er lebt.“ (Musikexpress, 5 Sterne)
Nie klang Heinrich Heine so funky, Bertolt Brecht so pop, Erich Weinert so aktuell! „IG-POP“ so heißt das neue Album von David Julian Kirchner und ist gleichzeitig der Name seiner fulminanten Live-Band, bestehend aus 2 Girls und 2 Boys: ein solidarisches Bündnis stellvertretend für alle Solo-Selbstständigen und kreativen Kulturarbeiter*innen bzw. die Sehnsucht: Raus aus der Zwangsindividualisierung! Man traut sich den Klassenkampf in den Mittelpunkt einer Pop-Performance zu stellen.
Die IG POP ist also halb Pop-Gewerkschaft, halb Pop-Band. Und die fordert auf zum Tanz , klar, aber eben auch zum Protest – alles auf dem Spannungsfeld zwischen Arbeit und Pop. Es gibt Neuinterpretationen altbekannter Arbeiterlieder, vom „Einheitsfrontlied“ bis zur „Internationale“. Dazu Titel aus Kirchners eigener Feder, von der IG-POP-Gewerkschaftshymne, über den Flower-Power-Rock aus „Wir gehen in die Sonne“ bis zum Verwaltungsschlager „Papierkramland“ mit Gastarbeiter-Musiker-Legende Ozan Ata Canani. Auf den Pfaden von Devo, Billy Bragg, Franz-Josef Degenhardt, Die Sterne und Heaven17 schafft David Julian Kirchner ein schlüssiges Gesamtkonzept, dass aber auch ohne konzeptionellen Überbau als mitreißender Pop-Act funktioniert.

Die IG POP: David J. Kirchner: Vocals, Gitarre Lonteshia Jayne Stripf – Bass, Vocals Enya Specht, Drums, Vocals, Thilo Eichhorn – Synths, Vocals
„..auf zwölf Songs spielt Kirchner für das Medien- und Kultur Prekariat, also für Kreative im Modell dauerhaften Selbstbetrugs, zwölf Modelle, durch was Widerstand bedeuten kann, was Solidarität, Utopie, und Aneignung. (…) Fast trotzig und in seiner Aufrichtigkeit gelungen irritierend. (Konkret, Platte des Monats)
„Andere Songs des Konzeptalbums sind kleine Universen, episch wie Beatles-Songs…Ein Akt der Rebellion gegen das gestreamte Einerlei“ (Deutschlandfunk)
„In Zeiten, in denen Mussolinis Schüler*Innen in Italien regieren, die meisten Erstwähler*Innen

in Deutschland die FDP wählen und ein Tesla-Mann Twitter kauft, braucht es einen mobilisierenden Schnellschuss, die eine europaweit zerstrittene Linke aus ihren Grabenkämpfen befreit. Viele reden, einer macht. Und er rotzt (im positiven Sinn) uns ein Album mit alten Arbeiterliedern hin und es klingt modern..Bertolt Brecht, Heinrich Heine und Erich Weinert klangen noch nie so spannend und nach tanzbarer Neue Deutsche Welle 2.0.“ (vinyl-keks.eu)

„Eine gebrochene Aufrichtigkeit und eine Ehrlichkeit, aus der sich viel lernen lässt.“ (Platte des Monats, Kölner Stadtrevue)
„Plastisch, tief und widerborstig“ (Deutschlandfunk Kultur)

Veranstalter: Aquiles Vilagrasa-Roth

Eintritt frei. 
Spenden sind willkommen.
Verbindliche Anmeldungen online:
info@denkbar-ffm.de