OT – Das „Georg Kreisler Projektil“ hat nachgeladen:
 Spötterdämmerung

Lieder von Georg Kreisler, Friedrich Hollaender,
Dieter Hildebrandt und Werner Schneyder,
Musik von Eric Satie und Kurt Weill,
Texte von Kurt Tucholsky

Georg Kreislers Augenzwinkern funkelt durch die Texte seiner surrealen Liebeslieder und mit Friedrich Hollaender, seinem Schwiegervater, finden wir uns wieder im Berlin der 20er und 30er Jahre. Menschliche Sehnsucht nach Liebe, nach Gerechtigkeit, Frieden und Glück kommen in diesen zum Teil bis heute bekannten und beliebten Liedern des letzten Jahrhunderts zum Ausdruck. Aber auch die enttäuschte Sehnsucht. Der Schrecken, wenn das Schlechte im Menschen sich durchsetzt…

„Meinen Sie, das ist schlimm? 
Meinen Sie, das ist gut?
 Weder noch, glauben Sie mir.
Meinen Sie, man kriegt Angst? Meinen Sie, man kriegt Mut? 
Weder noch, glauben Sie mir.
Man muss nur denken: Na, was schadet schon das Wandern? 
Und man darf weder sich noch andren Leuten grolln. 
Denn man muss wissen: Man ist ganz so wie die andern. 
Nur dass die andern grade das nicht wissen wolln.“
aus dem Lied „Weder noch“ von Georg Kreisler (1968)

Anke Meinberg, Stimme und Flöte
Daniel Adoue, Klavier

Eintritt 12 Euro

Veranstalter: Aquiles Vilagrasa-Roth