Vom 1. September bis zum 30. Oktober 2019 widmet die DENKBAR in Frankfurt der georgischen Künstlerin Ana Iakobashvili (geb. 1984 in Tbilisi) erstmals international, in Deutschland eine Ausstellung ihrer malerischen Kunstwerke und zeigt sie als Vertreterin der couragierten, ambitionierten, georgischen Generation, die sie sehr persönlich in ihren Gemälden vertritt.
Ana Iakobashvili
(Foto: Dimitri Maisuradze)
Ana Iakobashvili ist 1985 in Tbilisi geboren. Sie wuchs in einer Künstlerfamilie auf. Vater, Mutter und Bruder sind ebenso angesehene Künstler in Georgien. Ana ist Künstlerin für Theater, Film und Malerei und hat an der Tbilisi State Academy of Arts studiert.
Ihr ereignisreiches Leben in Georgien hat sie auf vielen, künstlerischen Ausdruckswegen verarbeitet. Ihre Motivation zur Malerei: „Innere Unruhe, der Wunsch, etwas Neues zu schaffen, die Einstellung zu Ereignissen, eine Philosophie, die manchmal unbewusst den inneren Zustand wiederspiegelt.“
Ihre Gefühle werden von Ana in ihren Bildern widergespiegelt: Erlebtes, Gedanken, Ängste und Hoffnungen aus ihrem Leben werden darin in Erinnerung gebracht, verstanden und bedacht. Es gleicht einer Reise durch fantastische Gedankenwelten der Künstlerin, die ihre Welt eröffnet, wie sie diese persönlich deutet und auch erlebt, bzw. erlebt hat.
Unter ihren Werken sind Sinnbilder aus persönlichen Erfahrungen heraus entstanden, die stellvertretend für eine fortschrittliche, couragierte Generation von Georgiern steht, die nach Freiheit, Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Gleichheit bemüht ist.
Ana wird am 4. September einem offen geführten Interview in der Denkbar beiwohnen. Begleitet wird das Programm von einer/m georgischen MusikerIn. Mit kulinarischen Spezialitäten wird die Denkbar am 22. September Literatur und Musik von und über Georgien vorstellen. Am 2. Oktober wird die Künstlerin von Frank Himmel mit filmischen Sequenzen vorgestellt werden. Am 30. Oktober findet die Finissage statt.
Die Leihgaben kommen u. a. vom Modern Theater Tbilisi, Privatsammlungen aus Deutschland und Tbilisi, sowie der Künstlerin selbst.
Frank Himmel, Kurator
Aquiles Vilagrasa-Roth, Veranstalter