Ausstellung – Houschang Sanaiha – Schmuckbilder

Houschang Sanaiha ist im Iran geboren und kam noch während des Schah-Regimes nach Deutschland, um Architektur zu studieren. In Frankfurt arbeitet er seit den 70er Jahren als Architekt, Maler und Dichter.

„Neben dieser Tätigkeit widmet er sich der Malerei und anderen Bildgestaltungen, die in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund traten. Sein erster Zugang zu seinen Themen und Formen ist sein Gefühl, seine Intention, etwas Neues zu erschaffen. Er geht durch seine langen Lebenserinnerungen als seien es riesige Schmetterlingswolken. Er sammelt intuitiv die „Farbpartikel“ ihres Flügelstaubs und „baut“ daraus neue „Bilder“. Szenen auf iranischen Märkten, Landschaften, Begegnungen mit inspirierenden Menschen, aber vor allen Dingen seine Serien aus ornamenthaften Schmuckbildern führen den Betrachter tief in die Erinnerungsarchive einer anderen Kultur. (…) Houschang Sanaiha versteht sich als transformierendes Medium, das die unterschiedlichen kulturellen Quellflüsse zum Teil in die jeweils andere kulturelle Form überführt, andererseit seine spezifischen orientalischen Seh- und Gestaltungstraditionen modifiziert.“
www.houschang-sanaiha.de

Seine Serien aus ornamentalhaften Schmuckbildern führen den Betrachter tief in die Erinnerungsarchive einer anderen Kultur. Er hat mehrere Bücher in Farsi veröffentlicht.