Do., 20.2., 19 Uhr – „Al Andaluz – das Maurische Spanien, vielsprachig und multikulturell“ mit Peter Ripken, Claudia Gehricke und Doris Lerche

Al Andaluz – das maurische Spanien, vielsprachig und multikulturell
Im heutigen Andalusien begann ab 711, mit der Ankunft muslimischer Eroberer, ein neues
Zeitalter: „Al Andaluz“, wie die Mauren ihr Herrschaftsgebiet nannten, entwickelte sich in
eine weltoffene Hochkultur, die 700 Jahre später durch die sogenannte „Reconquista“, die
christliche Rückeroberung, ein Ende fand. Nach der Ermordung und Vertreibung der
Muslime und Juden merzte die katholische Kirche alles aus, was an die kulturelle Blütezeit
der Mauren erinnern konnte.

Erst durch den internationalen Tourismus gerieten die spektakulären Paläste und
ehemaligen Moscheen aus maurischer Zeit wieder in den Blick. Nun begannen auch
Historiker und Schriftsteller sich mit „Al Andaluz“ zu befassen.

Der Afrika-Experte und Publizist Peter Ripken stellt das „Alondra Institute“ vor, das sich
zur Aufgabe gemacht hat, die Verständigung zwischen muslimisch, jüdisch und christlich
geprägten Kulturen zu fördern.

Die spanisch-Übersetzerin Claudia Gehricke führt uns in ihrem Vortrag zurück in die
Epoche der Mauren, deren vielfältige Errungenschaften und Einflüsse auf unsere heutige
Zeit mittlerweile unbestritten sind.

Doris Lerche, Schriftstellerin und Zeichnerin, trägt drei Kurztexte vor, die nach einem
Besuch im andalusischen Córdoba entstanden sind.

Der Multi-Instrumentalist Markus Wach begleitet den Abend mit seinen orientalischen
Zupf- und Streich-Instrumenten.

Eine Veranstaltung des Fördervereins „Alondra Institute“ in Kooperation mit dem Denkbar e.V.

Anmeldung: info@denkbar-ffm.de
Eintritt auf Spendenbasis