So., 25.9.22, 18.00 Uhr –
Der Tod im Weizenfeld –
Die Akte van Gogh

Autoren-Lesung Manfred Clemenz – Der Tod im Weizenfeld – Die Akte van Gogh

Aufzeichnungen von Jean-Marie Hippolyte Lantier-Lautrec, Kommissar der Sûreté Paris.

Moderation: Prof. Dr. Adrian Gaertner, Soziologe und Psychoanalytiker

Nach der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Maler in „Van Gogh – Manie und Melancholie“ stellt uns Prof. Dr. Manfred Clemenz nun seinen roman policier aus der Belle Époque vor:

Der Tod im Weizenfeld – Die Akte van Gogh

Erstmals zu Beginn des Jahres 1890 erzielte van Gogh künstlerischen Erfolg, war aber mittlerweile aus Saint-Remy geflüchtet und in das malerische Dorf Auvers-sur-Oise in der Nähe von Paris und in die Nähe seines Bruders gezogen. In Auvers wurde van Gogh in eine Netz gefährlicher Beziehungen verwickelt: zu seinem geschäftstüchtigen Arzt Gachet, der an van Goghs Bildern nicht nur künstlerisch interessiert war, dessen koketter Tochter Marguerite, Gachets auf van Gogh eifersüchtigen Sohn Paul, einem Jugendlichen pistolero und einigen freizügigen Damen aus dem Pariser Etablissement Moulin Rouge. Mysteriös sind auch die näheren Umstände von van Goghs Tod, bei dem es – ungeachtet einer für einen Suizid ungewöhnlichen Schusswunde – keinen Obduktionsbericht und keine polizeiliche Untersuchung gab. Auch im Falle eines Suizids, damals ein Offizialdelikt, wären derartige Untersuchungen obligatorisch gewesen.

Manfred Clemenz greift diese ungeklärten Fragen noch einmal auf im Genre des historischen Kriminalromans: In ihm werden kollektive und individuelle Geschichte, soziale Milieus und persönliches Schicksal am Ende der Belle Époque miteinander verwoben – geschildert jeweils aus der Perspektive eines Sûreté-Kommissars.

Eintritt frei. Spenden willkommen
Verbindliche Anmeldungen online: info@denkbar-ffm.de .
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