Donnerstag, 30. Juni 2022, 19 Uhr: Autorinnen-Lesung – Doris Lerche (3G)

Autorinnen-Lesung: Doris Lerche

Nach dem Krieg
Geschichten-Gedichte-Geräusche

Unverarbeitete Traumata vererben sich weiter. In nüchterner Prosa und bösen Versen berichtet Doris Lerche vom Krieg und was er mit uns macht: Es geht um eine Familie, die den zweiten Weltkrieg scheinbar ohne allzu großen Schaden überstanden hat. Die seelischen Beschädigungen zeigen sich erst allmählich – und sie sind einschneidender als der materielle Schaden.

Im ersten Teil geht es um eine wilde, lebendige, abenteuerliche Kindheit in den chaotischen Nachkriegsjahren. Im zweiten Teil schleichen sich die unverarbeiteten Kriegserlebnisse in die vermeintlich harmonische Lebenswelt der Familie ein – die „Heile Welt“ wird brüchig. Mit leichter Hand und düsterem Witz skizziert Doris Lerche die Minenfelder des Krieges und der Liebe, bebildert mit ihren rauen Collagen und musikalisch kommentiert durch die Cellistin Susanne Hirsch.

Doris Lerche liest Auszüge aus einem noch unveröffentlichten Roman und Gedichte aus „erst sex – dann krieg – erst krieg – dann sex“

Eintritt frei.
Spenden willkommen.
Es gelten die 3G-AHA-Regeln.

Wegen der limitierten Plätze ist eine Voranmeldung über Mail notwendig! Verbindliche Anmeldungen über info(at)denkbar-ffm.de

Veranstalter: Denkbar e.V.