Donnerstag, 16.03. – 20:00 Uhr: „Was hat der Holocaust mir mir zu tun?“

Ein Vortrag von Harald Roth, geboren 1950 in Böblingen, unterrichtete bis 2012 an einer Realschule Deutsch, Geschichte und Politische Bildung. Er veröffentlichte Anthologien und didaktische Materialien zur NS-Zeit u.a. eine Auswahl für junge Leser aus Victor Klemperers Tagebuch 1933-45. Roth ist Mitinitiator der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen und lebt in Herrenberg.*

„Was hat der Holocaust mit mir zu tun?“

Was geht mich das noch an? Was hat der Holocaust mit mir zu tun? Diese Frage wollen viele, vor allem junge Menschen, ganz und gar nicht rhetorisch verstanden wissen. Umfragen zeigen, dass die Mehrzahl der Jugendlichen großes Interesse an der nationalistischen Vergangenheit hat und eine Auseinandersetzung für sehr sinnvoll hält.

Verordnete Betroffenheit lehnen die jungen Leute jedoch ab. Dagegen stellen Sie Fragen: warum werden Menschen ausgegrenzt? Wie werden normale Menschen zu Massenmördern? Hätte man den Holocaust verhindern können? Sind solche Verbrechen wieder möglich? Ist die Verfolgung der NS Täter heute noch sinnvoll? Ist der Holocaust einzigartig?

Harald Roth hat prominente Beiträger ganz unterschiedlichen Alters und Hintergrunds versammelt, die reflektierte und zuweilen überraschende Antworten geben: Inge Deutschkron, Hans Jochen Vogel, Otto Dov Kulka, Lena Gorelik, Cem Özdemir, Ingo Schulze, Herta Müller und viele andere.

 

Eintritt frei – um angemessen großzügige Spenden wird gebeten.

* Quelle: https://www.randomhouse.de/Autor/Harald-Roth/p500720.rhd

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