5. Mai: Himmelfahrt all‘ italiana

18:30 Uhr Vorstellung der Zeitschrift  MicroMega anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens

20:00 Uhr Canzone al Dente

30 Jahre MicroMega – die Gesellschaft denken  – und die erste Frage ist spontan – Microwas? In deutscher Sprache muss man sich eine Verbindung von Merkur, Frankfurter Heften und Kursbuch vorstellen – zwei von denen gibt es heute nicht mehr gedruckt. Vielleicht war es die Gnade der späten Geburt, vielleicht ticken die Italiener einfach anders, wer weiß? Wer mehr wissen will: Cinzia Sciuto und Gabriele Gava stellen MicroMega vor. Beide ausgebildete Philosophen, beide aufgeklärte Kantianer, erzählen von 30 Jahren intellektueller Geschichte, von einem Organ, das Autoren wie Umberto Eco, Jean Paul Sartre, Joseph Ratzinger und viele mehr zusammen brachte. Von einer Zeitschrift, die sich der Verteidigung der Republik, sozialer Gerechtigkeit, kritischem Denken, dem Laizismus und der Gleichheit verschrieben hat.

Die Präsentation erfolgt überwiegend in italienischer Sprache, es wird übersetzt, soweit erforderlich.

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Canzoni al Dente –

Bissfeste Lieder

Die Stadt erzählen und zum Klingen bringen

 

Canzoni al Dente sind ein deutsch-italienisches Projekt, das sich mit Lust zwischen den Genres bewegt: Chansonjazz meets Progrockbossa, so umschreiben sie selbst ihren Musikstil, aber auch die Tradition der italienischen Cantautori und deutschen Liedermacher spielt hinein in die Bissfesten Lieder.

Die genuesische „Banda“ um den in Alsheim/Rheinhessen und Genua lebenden Joscha Zmarzlik (Gesang, Tasten, Klarinette), spiegelt diese Vielfalt wieder:  Pietro Balbi (Gitarre) ist von Hause aus Geologe und in der Fusion- und Funkszene der ligurischen Metropole unterwegs. Lorenzo Capello (Schlagzeug) spielt von Jazz über Funk, Folk und Rock bis hin zu Klassik und experimenteller Musik virtuos alles, was Beat und Groove hat. Paolo Marasso legt mit Kontrabass und E-Bass ein aus seinen Erfahrungen mit Klassik, Jazz und Theatermusik angereichertes Fundament.Zusammengebracht und musikalisch inspiriert hat die vier die faszinierend kontrastreiche Heimatstadt des Kolumbus, Genua: seit Jahrhunderten Hafen zur Welt und Tor für Ein- und Auswanderer mit ihrem Gewirr aus schmalen Altstadtgassen, in dem sich die Wege von Prostituierten und Bankern,  Hafenarbeitern und Bürgern, Rentnern und Outlaws täglich kreuzen. Genua als „Brückenkopf“ zwischen Bergen und Meer, zwischen Nord und Süd, zwischen gestern und heute ist die Hauptinspirationsquelle für die Lieder der Banda, die aber auch vor einem sarkastischen Blick auf die politischen Realitäten Italiens nicht zurückschrecken.

Canzoni al Dente existieren seit Sommer 2008 und gastierten beim Festival von Rovegno (Ligurien)und im im „Teatro della Tosse“ im heimatlichen Genua.  In Deutschland traten sie etwa in der „Blauen Fabrik“ Dresden sowie beim 12. Liederfest „Hoyschrecke“ in Hoyerswerda auf, auch im   „Theater im Frauenhofer“ und im „Stemmerhof“ in München.

Eintritt: 15 €

ermäßigt 10 €

Canzone

 

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