[18. 10. – 20 Uhr] „Everyman has his price“. Über Geld und Geist.

Vortrag von Prof. Dr. Jean-Claude Wolf (Fribourg/CH). 

Schopenhauer bezeichnet das Geld in den „Aphorismen zur Lebensweisheit“ als das „absolut Gute“, da es sich in alles Andere verwandeln könne. Diese Verwandlungsfähigkeit
und die damit verbundene Eigendynamik des Kapitals führen in der globalen Welt der Finanzmärkte zu erheblichen Problemen.

Es geht in der Reihe „Geist und Geld“ um philosophisch inspirierte Versuche der Gegenwart und der Vergangenheit, sich den Finanzkrisen und ihren Folgen für die Lebenswelt zu stellen, in interdisziplinärer und interkultureller Ausrichtung.

Bei faust-kultur findet sich der folgende Hinweis
Rettungsschirme gegen den Geldregen hat auch Jean-Claude Wolf nicht zu bieten. Der bekannte Theoretiker der Tierrechtsbewegung, der an der Schweizer Universität Fribourg Ethik und politische Philosophie lehrt, hat sich in seinem Vortrag Das Geld und das Böse mit dem Wesen unserer Zahlungsmittel in Zeit und Raum, im Guten und im Bösen beschäftigt, mit Macht und Prostitution, Wert und Bedeutung. Seine ethischen Reflektionen suchen Besinnung in der Inflation der entwerteten Worte. Faust-Kultur veröffentlicht zwei Auszüge.

Donnerstg, 18. Oktober 2012 –  20 Uhr. Die Denkbar ist geöffnet ab 18 Uhr.

Geld und Geist. Vortrag von Prof. Dr. Jean-Claude Wolf (Fribourg/CH)

 

Veranstalter: Denkraum in Zusammenarbeit mit dem Denkbar e.V.

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