ARCHIV 2001

alma sprachkritik in der denbar

Mit der babylonischen Sprachverwirrung begann eine linguistische Verunsicherung, die kulturell ebenso produktiv ausgenutzt wie politisch misbraucht wurde – und immer noch wird. So wollen die Initiatoren dieser Vortragsreihe, Dr. Stefana Sabin und Dr. Yossef Schwartz, zu einer Diskussion über die besondere Rolle der Sprache als Mittel moderner intellektueller und nationaler Identitätsbildung einladen.

 

APRIL – MAI 2001Nationalsprache und Nationalität
Der Kulturpolitische Kontext der Sprache in der Moderne
Prof. Dr. Florian Coulmas, Duisburg

Yoel Hoffmann zum Beispiel:
Die interkulturelle Rolle der Sprache in der israelischen Literatur

Dr. Karin Neuburger, Haifa

Ausgangsprache und Zielsprache
Übersetzung als transkulturelle Vermittlung
Dr. Rainer Schlösser, Berlin

Sprachverlust und Sprachgewinn
Zwischen Sprachen dichten
Dr. Stefana Sabin, Frankfurt

Die Selbsterfindung in der Sprache Jiddisch oder Hebräisch
Dr. Simon Neuberg, Trier

Die Sprache des Schweigens
Prof. Dr. Yossef Schwartz, Tel Aviv/Frankfurt

Schreibe einen Kommentar