ARCHIV [2000/2001]: alma tel aviv – kulturkritik in der denkbar

alma tel aviv – kulturkritik in der denkbar

REIHE: ALMA TEL AVIV – KULTURKRITIK IN DER DENKBARAlma ist aramäisch und heißt „Welt“. Mit „Alma“ ist eine vielschichtige, in ihrer Widersprüchlichkeit fruchtbare Gesprächskultur gemeint, welche die Kraft hat, „Welten zu verbinden“. Die Initiatoren des Gesprächszyklus Alma Tel Aviv, Dr. Almut Sh. Bruckstein und Dr. Yossef Schwarz, möchten die Frage nach der literarischen, kulturellen, politischen und ästhetischen Verpflechtung von jüdischer Tradition und jüdischen Texten mit europäischer Kultur und Geistesgeschichte öffentlich ins Gespräch bringen.

NOVEMBER 2000 – FEBRUAR 2001

„Ich bleibe also Jude…“
Franz Rosenzweig: Jüdische Intellektualität aus dem Geist des Christentums
Prof. Dr. Micha Brumlik, Frankfurt a.M.

Ursprung und Abkunft
Zur leiblichen Dimension der jüdischen Tradition
Dr. Hartwig Wiedebach, Potsdam

Was ist deutsch-jüdische Literatur?
Kontroversen um einen schwierigen Begriff
Dr. Andreas Kilcher, Münster

Jüdische Kommunisten im Paris der fünfziger Jahre:
Träger eines Jiddischen Kulturprogramms für die Sowjetunion

–in englischer Sprache –
Prof. Annette Aronowicz, Lancaster

Die Macht des Wortes
Über die Ästhetik der religiösen Sprache im Islam
Dr. Navid Kermani, Berlin

Leo Janáceks Wirkung auf die tschechisch-jüdische Komponistenschule
Dr. Wolfgang Lessing, Frankfurt a.M.

Das HABA Quartett (Frankfurt)
spielt Werke von ErwinSchulhoff, Viktor Ullmann, Pavel Haas und Leo Janacek

Rabbinica und Augustinus:
Midrasch Tanchuma – De Civitate Dei

– in englischer Sprache –
Prof. Daniel Boyarin, Berkeley

Kultur als Kunst
Ernst Cassirer in der Bibliothek Warburg
Prof. Enno Rudolph, Luzern/Heidelberg

Der grosse Gesang: „Siderische Geburt“ von Volker (1910)
Erich Gutkinds Weg von deutscher Mystik zur Kabbala
Prof. Friedich Niewöhner, Wolfenbüttel

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