Mittwoch, 18.12.2019, 20:00 Uhr – Der deutsch-deutsche Bilderstreit – eine unendliche Geschichte?

© SMB/J. ANDERS/E. NAY-SCHEIBLER/VG BILD-KUNST BONN 2011

Frankfurter Benjamin-Vorträge

Der deutsch-deutsche Bilderstreit – eine unendliche Geschichte?
mit Dr. Eduard Beaucamp

„Mit dem Umbruchsjahr, dem Fall der Mauer und dem Ende der DDR kam es zum allgemeinen Klimasturz, der nun auch die Kultur der DDR und in besonders scharfer Form die bildenden Künstler betraf. 1989 brach ein Streit offen und hemmungslos aus, der die deutsche Kunstszene über die ganze Nachkriegszeit begleitet, belastet, teilweise zerrissen hatte. Bei diesem Bilderstreit,
der noch heute nicht ausgesöhnt ist, handelt es sich um eine Art ästhetischen Bürgerkrieg, einen erbitterten Streit um Ideologien, Geschichtsverläufe, Mentalitäten, Stile und Verfassungen von Kunst in Deutschland. Beide Seiten beriefen sich auf verschiedene Traditionen, Normen, Werte und Ziele.“ (Eduard Beaucamp)

Gibt es 30 Jahre nach dem Fall der Mauer einen neuen Blick auf die in der DDR entstandene Kunst?

Veranstalter: Philosophisches Kolloquium: Kritische Theorie und KunstGesellschaft

Teilnehmerbeitrag € 5/3/1